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Kommt noch

Die Gesundheit unserer Füße ist ein oft unterschätzter Aspekt unseres Wohlbefindens. Dabei tragen sie uns tagtäglich durchs Leben, beim Gehen, Laufen, Springen und Stehen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Achillessehne – die stärkste Sehne unseres Körpers. Wenn sie schmerzt oder dauerhaft gereizt ist, kann das den Alltag stark einschränken. Die chronische Achillessehnenreizung, medizinisch als Achillodynie oder Achillopathie bezeichnet, betrifft viele Menschen, insbesondere Sportler:innen und Personen mit stehenden Berufen.
Achillodynie beschreibt eine chronische, nicht-entzündliche Reizung der Achillessehne, meist verbunden mit Schmerzen, Verhärtungen und eingeschränkter Beweglichkeit. Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und überträgt die Kraft beim Gehen, Laufen und Springen. Ist sie dauerhaft überlastet, kommt es zu mikroskopischen Schäden und degenerativen Veränderungen – die Sehne verliert an Elastizität und Kraft. Der Begriff Achillodynie umfasst verschiedene Pathologien wie Tendinose (degenerative Veränderungen), Paratenonitis (Entzündung des umgebenden Gleitgewebes) und Bursitis (Schleimbeutelentzündung). Besonders gefährdet ist der mittlere Sehnenbereich – er ist aufgrund seiner relativ schlechten Durchblutung anfälliger für Schäden. Die Achillessehne ermöglicht essenzielle Bewegungen wie Gehen, Laufen und Springen. Ihre Fähigkeit, bis zum Vierfachen des Körpergewichts auszuhalten, macht sie besonders leistungsfähig – aber auch anfällig für Überlastung. Probleme mit der Achillessehne treten immer häufiger auf – sowohl bei Freizeitsportler:innen als auch bei älteren, aktiven Menschen. Eine chronische Reizung kann das tägliche Leben massiv einschränken und sollte ernst genommen werden.

Kommt noch

Eine Achillodynie kündigt sich häufig schleichend an und bleibt anfangs oft unbeachtet. Typische erste Warnzeichen sind Anlaufschmerzen am Morgen oder nach längeren Ruhephasen. Diese klingen zunächst beim Gehen ab, kehren jedoch bei Belastung rasch zurück. Mit der Zeit entwickeln sich dauerhafte Beschwerden entlang der Sehne, meist etwa 2 bis 6 Zentimeter oberhalb des Fersenbeins. Die betroffene Stelle kann geschwollen, druckempfindlich oder verhärtet sein. Auch eine spürbare Steifheit im Sprunggelenk, insbesondere nach dem Aufstehen oder längeren Sitzen, ist ein häufiges Symptom. Die Schmerzen verstärken sich bei Aktivitäten wie Treppensteigen, Joggen oder längerem Stehen. In fortgeschrittenen Fällen treten sie selbst in Ruhe auf und beeinträchtigen alltägliche Bewegungsabläufe massiv. Die Ursachen der Achillodynie sind vielfältig und ergeben sich meist aus einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Häufig liegt eine wiederholte oder zu schnelle Überbelastung der Sehne zugrunde – etwa durch intensives Lauftraining, Springen oder eine abrupte Steigerung der Trainingsintensität. Aber auch anatomische Besonderheiten wie Fußfehlstellungen (Plattfuß, Hohlfuß, Überpronation) können die Sehne dauerhaft unter Spannung setzen. Ungeeignetes Schuhwerk – beispielsweise ohne ausreichende Dämpfung oder mit flacher Sohle – verschärft das Problem zusätzlich. Auch verkürzte oder verspannte Wadenmuskeln, mangelnde Dehnung oder fehlerhafte Lauftechnik können die Reizung der Sehne begünstigen. Darüber hinaus spielen systemische Faktoren eine Rolle: Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Gicht, entzündlich-rheumatische Erkrankungen, ein fortgeschrittenes Lebensalter sowie bestimmte Medikamente (z. B. Cortison, Statine, Fluorchinolon-Antibiotika) können die Sehnenstruktur schwächen und so das Risiko einer Achillodynie erhöhen. Wird auf frühe Warnsignale nicht reagiert, droht ein chronischer Verlauf mit strukturellen Veränderungen der Sehne – was die Heilung erheblich erschwert.

🌿 Ganzheitliche und komplementäre Behandlungsformen

Die Behandlung der Achillodynie sollte stets individuell auf die jeweilige Belastungssituation und die Ausprägung der Beschwerden abgestimmt werden. Besonders bewährt haben sich konservative Therapiekonzepte, die sowohl schulmedizinische als auch natürliche Ansätze integrieren. Ziel ist es, die Belastung der Sehne zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu fördern. Neben der klassischen Schulmedizin haben sich zahlreiche alternative Verfahren als sinnvolle Ergänzung etabliert. Diese Methoden zielen darauf ab, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden funktionellen Störungen im Bewegungsapparat zu erkennen und ganzheitlich zu regulieren.

Ein zentraler Baustein der konservativen Therapie ist das sogenannte exzentrische Training. Hierbei wird die Wadenmuskulatur unter gezielter Dehnung beansprucht, etwa beim langsamen Absenken der Ferse über eine Treppenstufe. Studien zeigen, dass diese Methode die Struktur der Sehne positiv beeinflussen und Schmerzen signifikant reduzieren kann. Besonders bekannt ist das Alfredson-Protokoll, bei dem über zwölf Wochen hinweg täglich mehrere Durchgänge durchgeführt werden.

Begleitende Maßnahmen

Zur Unterstützung der Therapie empfehlen sich häufig folgende ergänzende Anwendungen:

Dehnübungen der Waden- und Oberschenkelmuskulatur helfen, die Sehne zu entlasten.

Kräftigung der Unterschenkelmuskulatur verbessert die Kraftverteilung beim Gehen und Laufen.

Eisbehandlungen (kurzzeitig) können bei akuten Reizzuständen Schmerzen lindern.

Wärmetherapie ist bei chronischer Verspannung und schlechter Durchblutung sinnvoll.

Einlagen, Fersenkeile oder Bandagen entlasten die Sehne mechanisch.

Stoßwellentherapie (ESWT) aktiviert den Stoffwechsel und fördert die Heilung.

🌿 Ganzheitliche und komplementäre Behandlungsformen

Neben der klassischen Schulmedizin haben sich zahlreiche alternative Verfahren als sinnvolle Ergänzung etabliert. Diese Methoden behandeln nicht nur Symptome, sondern erkennen und regulieren funktionelle Störungen im Bewegungsapparat.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Akupunktur stimuliert spezifische Punkte zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung und kann die Sehnenheilung fördern.

Schröpftherapie verbessert die lokale Durchblutung und löst muskuläre Verspannungen.

Qi Gong mit sanften Bewegungen stärkt die Beweglichkeit, das Körperbewusstsein und wirkt ausgleichend auf muskuläre Dysbalancen.

Osteopathie

Osteopath:innen behandeln den Körper als funktionelle Einheit. Sie lösen Spannungen, Blockaden oder Fehlstellungen, die auf die Achillessehne wirken können.

Wichtig sind Faszienbehandlungen, Mobilisationen im Sprunggelenk und die Regulierung des Muskeltonus in der gesamten Beinachse.

Auch strukturelle Ungleichgewichte im Becken oder der Wirbelsäule werden berücksichtigt.

Ayurvedische Verfahren

Ayurveda nutzt natürliche Mittel wie Kurkuma, Ashwagandha oder Ingwer zur Entzündungsregulation.

Ölmassagen mit warmem Sesamöl oder Kräuterölen fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen.

Eine typgerechte Ernährung unterstützt den Stoffwechsel, wirkt entzündungshemmend und kann den Heilungsverlauf fördern.

Chiropraktik

Gezielte Justierungen von Gelenken – besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Beckens – verbessern die Belastungsverteilung.

Eine optimierte Haltungs- und Bewegungskoordination hilft, übermäßige Spannung auf die Achillessehne zu reduzieren.

Chiropraktik setzt auf aktive Bewegungslenkung und schult das propriozeptive System.

Yang Naturbalsam – Natürliche Hilfe bei Achillessehnenbeschwerden

Wie der Yang Naturbalsam bei Achillodynie unterstützen kann

Der Yang Naturbalsam ist ein rein pflanzlicher Muskel- und Gelenkbalsam, der speziell zur unterstützenden Behandlung von Beschwerden an der Achillessehne entwickelt wurde. Seine Rezeptur basiert auf bewährten Heilpflanzen und kommt ganz ohne synthetische Zusätze oder aggressive Wirkstoffe aus.

Die ausgewählten Pflanzenextrakte entfalten in Kombination ihre wohltuende Wirkung – sie lindern Schmerzen, fördern die Durchblutung, wirken entzündungshemmend und entspannen Muskeln und Sehnen.

Notopterygiumwurzel lindert Schmerzen und unterstützt die Mobilität.

Süßholzwurzel wirkt entzündungshemmend und harmonisierend.

Rote Pfingstrosenwurzel fördert die Blutzirkulation und hilft, lokale Entzündungen zu reduzieren.

Rhabarberwurzel hat eine ausleitende und entzündungshemmende Wirkung.

Der Balsam kann zwei- bis dreimal täglich sanft auf die betroffene Stelle rund um die Achillessehne einmassiert werden. Die angenehme Wärme entfaltet eine lockernde Wirkung und unterstützt die natürliche Regeneration.

Ob nach dem Sport, bei Überlastung oder im Rahmen einer physiotherapeutischen Behandlung – der Yang Naturbalsam bietet eine kraftvolle, pflanzliche Unterstützung für empfindliche Sehnenbereiche.

FAQ – häufige Fragen & kurze Antworten

Das ist individuell verschieden. Leichte Fälle können innerhalb weniger Wochen abklingen, chronische Beschwerden dauern oft mehrere Monate.
Zunächst sollte die Sehne geschont werden. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren sind meist möglich. Die Rückkehr ins Training sollte schrittweise und schmerzfrei erfolgen.
Eine Kombination aus Exzentriktraining, Schonung, passenden Schuhen, manueller Therapie und ggf. komplementären Maßnahmen wie TCM oder Osteopathie hat sich bewährt.