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Erkrankung der Hand

Morbus Dupuytren – eine unterschätzte Erkrankung

Morbus Dupuytren ist eine häufige Erkrankung, die zu einer dauerhaften Beugung der Finger führt. Meistens sind der Ringfinger und der kleine Finger betroffen, seltener die anderen Finger. In 70 bis 80 % der Fälle sind beide Hände betroffen. Die Erkrankung betrifft die Palmaraponeurose in der Handfläche und wird durch eine übermäßige Bildung von Bindegewebe verursacht. Wichtig ist, dass Morbus Dupuytren die Faszien betrifft, also das Bindegewebe unter der Haut und nicht die Sehnen selbst. Die genaue Ursache ist noch nicht geklärt, es wird jedoch von einer genetischen Veranlagung ausgegangen. Männer erkranken deutlich häufiger, mit steigendem Alter deutlich zunimmt an Morbus Dupuytren als Frauen. Etwa 5 % der Bevölkerung sind von der Erkrankung betroffen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Morbus Dupuytren, von konservativen Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen. Dabei ist eine Operation nicht immer die einzige Option. Konservative und minimalinvasive Behandlungen können in frühen Stadien sehr effektiv sein. Die Wahl der Behandlungsmethode hängt vom Schweregrad der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Durch die übermäßige Bildung von Bindegewebe verhärtet und verkürzt sich die Sehnenplatte. Die Finger werden in eine gebeugte Position gezogen und können nicht mehr vollständig gestreckt werden. Die Erkrankung kann bei manchen Menschen schnell voranschreiten, während sie bei anderen über Jahre hinweg mild bleibt. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Beweglichkeit der Finger zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Morbus Dupuytren ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die die Handfunktion erheblich einschränken und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Die Ursachen sind komplex und noch nicht vollständig verstanden, doch genetische Faktoren spielen eine zentrale Rolle. Trotz moderner Therapiemethoden bleibt die hohe Rückfallquote eine Herausforderung in der Behandlung. Ein ganzheitlicher Ansatz, der medizinische Versorgung, physiotherapeutische Maßnahmen und Unterstützung kombiniert, ist sehr wichtig um die Lebensqualität der Betroffenen langfristig zu verbessern.

Wenn die Finger nicht mehr wollen

Die ersten Anzeichen sind knotige Verdickungen in der Handinnenfläche, die sich verhärten und strangartige Verziehungen bilden können. Mit der Zeit zieht sich der betroffene Finger – in der Regel Ring- oder Kleinfinger – in eine dauerhafte Beugestellung. Diese Kontraktur schränkt die Greiffunktion und Beweglichkeit der Hand erheblich ein und kann im fortgeschrittenen Stadium zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen. Besonders problematisch ist der schleichende Verlauf der Erkrankung. Da die Symptome anfangs kaum Beschwerden verursachen, suchen viele Betroffene erst spät ärztliche Hilfe auf, wenn die Beweglichkeit der Finger bereits stark eingeschränkt ist. Zu diesem Zeitpunkt sind konservative Therapieansätze meist nicht mehr ausreichend und eine operative Behandlung wird notwendig. Obwohl die Erkrankung primär die Hände betrifft, gibt es verwandte Erkrankungen an den Füßen und am Knöchel Verdickungen des Gewebe.
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Akupunktur als Behandlungsmethode bei Morbus Dupuytren

In der TCM wird Akupunktur zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, darunter auch Morbus Dupuytren .   Akupunktur ist eine Therapieform, bei der dünne Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers, den sogenannten Akupunkturpunkten, eingeführt werden . Diese Punkte liegen auf Meridianen, die nach Vorstellung der TCM den Körper durchziehen und den Energiefluss (Qi) regulieren. Durch die Stimulation der Akupunkturpunkte soll der Energiefluss harmonisiert und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden.  
Wirkmechanismen der Akupunktur bei Morbus Dupuytren
Akupunktur kann die Freisetzung von Endorphinen und anderen schmerzlindernden Substanzen im Körper fördern. Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur entzündungshemmende Effekte haben kann, die bei Morbus Dupuytren von Vorteil sein könnten.   Akupunktur kann die Durchblutung in den betroffenen Bereichen fördern und so unterstützen. Durch die Entspannung der Muskeln und die Reduktion von Steifheit kann Akupunktur die Beweglichkeit der Fingergelenke verbessern.

Kraft der Kräuter bei Morbus Dupuytren

Der Yang Naturbalsam, bietet eine natürliche Unterstützung bei dieser Erkrankung. Mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Inhaltsstoffen wie der Süßholzwurzel und Gebirgs-Angelikawurzel fördert der Balsam die Durchblutung und reduziert Schwellungen. Die Rhabarberwurzel und Rote Pfingstrose lösen Blutstauungen und entspannen das verhärtete Gewebe. Die Kombination dieser Kräuter wirkt harmonisierend und fördert die Regeneration des betroffenen Bindegewebes. Regelmäßig angewendet, kann der Yang Naturbalsam die Beweglichkeit der Finger verbessern, Schmerzen lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Damit bietet der Yang Naturbalsam eine kraftvolle und natürliche Unterstützung bei der Behandlung von Morbus Dupuytren.
Ergänzende Therapien

Entzündungshemmende Ernährung und Bewegung zur Unterstützung der Handfunktion

Während operative Eingriffe in fortgeschrittenen Stadien oft unumgänglich sind, suchen viele Patienten nach natürlichen Alternativen. Obwohl keine Naturheilmethode die Erkrankung vollständig heilen kann, bieten einige Ansätze potenzielle Linderung und Unterstützung. Eine entzündungshemmende Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, könnte den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Regelmäßige Bewegung und gezielte Dehnübungen helfen, die Handfunktion zu erhalten. Ergänzende Therapien wie Osteopathie oder Enzymtherapie werden von einigen Betroffenen als hilfreich empfunden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese natürlichen Methoden die schulmedizinische Behandlung nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen können. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl konventionelle als auch naturheilkundliche Ansätze berücksichtigt, verspricht die besten Ergebnisse. Vitamin E ist ein Antioxidans, das die Zellen vor Schäden schützen kann. Es wird angenommen, dass es bei Morbus Dupuytren hilfreich sein kann, indem es die Bildung von freiem Radikalen reduziert, die zur Entstehung der Krankheit beitragen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beweglichkeit der Finger bei Morbus Dupuytren zu verbessern. Zu den nicht-operativen Maßnahmen gehören Physiotherapie, Schienen und Wärme- oder Ultraschallbehandlungen.  
Gezielte Finger- und Handübungen für mehr Beweglichkeit und Kraft
Fingerstreckungen strecken Sie Ihre Finger und halten Sie diese Position für 5 Sekunden, bevor Sie sie entspannen. Faust öffnen, Öffnen Sie langsam Ihre Hand und spreizen Sie Ihre Finger so weit wie möglich auseinander, dann entspannen Sie sie. Daumenstreckungen, halten Sie Ihren Daumen fest und ziehen Sie ihn vorsichtig von Ihrer Hand weg, halten Sie ihn 5 Sekunden lang fest und lassen Sie ihn dann los. Fingerheben, legen Sie Ihre Handfläche flach auf eine glatte Oberfläche und heben Sie dann jeden Finger einzeln an. Halten Sie jeden Finger einige Sekunden lang angehoben, bevor Sie ihn wieder absenken. Handflächenheben, legen Sie Ihre Finger auf eine ebene Fläche und heben und senken Sie nur Ihre Handfläche. Handdrücken: Legen Sie Ihre Hände aneinander, als ob Sie beten würden, und drücken Sie dann die Handflächen und Finger zusammen. Fingerbeugen, halten Sie Ihre Hände vor sich, beugen Sie die ersten beiden Fingergelenke nach unten und strecken Sie sie dann wieder.

Die Osteopathie ein ganzheitlicher Ansatz für gesunde Hände

Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die Faszienspannung zu reduzieren, die Beweglichkeit der Finger zu verbessern und die Handfunktion zu fördern. Im Gegensatz zu rein symptomorientierten Ansätzen betrachtet die Osteopathie den Menschen als Ganzes und berücksichtigt die komplexen Zusammenhänge im Körper. Die Behandlung erfolgt mit sanften, nicht-invasiven Techniken, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Der Behandlungsplan wird an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst. Vor der osteopathischen Behandlung: Der Balsam kann zur Vorbereitung und Lockerung des Gewebes aufgetragen werden.

Integration in den osteopathischen Ansatz

Der Yang Balsam kann zur Vorbereitung und Lockerung des Gewebes aufgetragen werden, um die Effektivität der manuellen Techniken zu erhöhen. Dies unterstützt die myofaszialen Release-Techniken und Gelenkmobilisationen, die auf die Lösung von Faszienspannungen und die Verbesserung der Beweglichkeit abzielen. Nach der osteopathischen Behandlung, unterstützt die Regeneration und minimiert Entzündungen nach der Mobilisation der Gelenke und Faszien. Dies fördert die Nachhaltigkeit der osteopathischen Effekte und verlängert die Wirkung der Behandlung. Der Yang Naturbalsam unterstützt die Dehnungen und Mobilisationsübungen, indem er die Muskelentspannung fördert und die Beweglichkeit der Finger verbessert. Das regelmäßige Einmassieren des Balsams kann die aktive Mitarbeit des Patienten an den Übungen fördern und so die Beweglichkeit weiter steigern.